Holpriger Start in die Saison 22/23

Die Mix-Herrenmannschaft ist sehr holprig in die neue Saison gestartet. Hoffnung auf Besserung gibt es aber.

Nach dem Abstieg aus der Württembergliga und dem personellen "ausbluten" der Herrenmannschaft in der letzten Saison war klar, dass auch diese Saison nicht leicht wird und das Ziel ist, nicht wieder gleich abzusteigen. Es ist eine Zeit des Umbruchs und die vielen Jungen Neulinge müssen erstmal ihren Weg finden und ihre Nervosität ablegen. Das ist nicht leicht in dieser Situation.

Da hilft es auch nicht, dass 2 Spieler kurz vor dem ersten Start krankheitsbedingt absagen mussten. Aber es zeigt, dass die Entscheidung auf einen breiten Spielerpool zu setzen richtig war. Aber es bedeutet halt auch, dass alle ihre Leistungen abrufen müssen, will man die Liga halten

Unter all diesen schlechten Vorzeichen ging dann auch noch das erste Spiel gegen Böblingen mit 3 Holz verloren. Es ging also ähnlich weiter, wie in der Vorsaison, wo man auch oft knapp verloren hatte. Es waren auch da immer wieder zu starke Leistungsschwankungen bei allen zu erkennen.
Das zog sich durch den ganzen ersten Spieltag. Am Ende konnte man nur ein Spiel gewinnen und 2 Bonuspunkte holen. So steht man nach dem ersten Start auf dem Vorletzten Platz.

Mut kann es aber machen, dass man auch mit einer nicht so guten Mannschaftsleistung immer nah dran war und wenn es alle schaffen ihre Leistung abzurufen, dann sollte deutlich mehr drinn sein. Aber man sieht auch was passieren kann, wenn das nicht klappt.

Fakt ist, dass alle gewillt sind sich weiter zu steigern und ihre Leistung bringen wollen. Wir werden sehen wie sich die Saison entwickelt.

Kein Wunder bei den Herren

Heute trafen sich die Teams der Württemberg Liga in Feuerbach zum 5. Spieltag. Den 6. werden nur die besten 2 Teams der beiden Ligen spielen und den Meister unter sich ausmachen. 

Für uns ging es darum, alles zu versuchen und doch noch das Wunder Klassenerhalt zu schaffen. 4 Punkte galt es aufzuholen auf die Dreambowlers aus Böblingen.

Gleich das erste Spiel sollte alles entscheiden, es ging ins direkte Duell. Schon beim Einspielen lief es wieder mal richtig gut (Achtung Ironie !!!)
Nach drei Würfen kamen die Bälle nicht mehr zurück. Nach fast 10 Minuten, einem Pin und 10 Hausbällen später kamen dann auch unsere Bälle mal wieder. Also nochmal 10 Minuten Einspielzeit. 
Das ist natürlich alles nicht förderlich. Der Start war holprig, wir gerieten früh in leichten Rückstand. Und wie so oft in der Saison fehlte auch das Glück. Gute Bälle gaben keine Strikes, schlechte gleich Splits. Beim Gegner fiel mehr und somit erloren wir das Spiel und somit auch die letzte Hoffnung auf das Wunder. 

Der Rest des Tages war nicht weiter interessant und ehrlich gesagt sitzt der Frust auch noch zu tief, um da jetzt irgend was zu schreiben.

Fakt ist, wir sind abgestiegen und müssen jetzt schauen, dass wir für nächstes Jahr eine Mannschaft formen, die konkurrenzfähig ist in der neuen Liga. Potenzial wäre da, das heißt es jetzt zu prüfen und dann müssen alle auch mitziehen und Engagement zeigen. Mit nur drei stabilen Spielern geht da nichts. 

Wir müssen auch nach Verstärkungen bei den Männern suchen, damit der NAchwuchs nicht direkt ins kalte Wasser geworfen werden muss.

Torsten Reinhardt
Sportwart

Spieltag 4: Nicht kampflos ergeben

Am 24.04.2022 war der 4. Ligaspieltag der Herren in Engstingen. Angereist als Tabellenletzter ging es darum sich nicht kampflos aus der Liga zu verabschieden, und vielleicht nochmal in Schlagdistanz zu kommen. was teilweise gelungen ist.

Die Mannschaft begann stark. Eine geschlossen gute Mannschaftsleistung gegen Neckarsulm brachte die ersten Punkte im ersten Spiel. 776 Pins, der "schlechteste" im Team hatte 180 Pins. So hätte es gerne weitergehen können.

Dann aber der Dämpfer in Spiel 2. Ausgerechnet gegen den direkten Konkurenten im Abstiegskampf, die Dreambowlers aus Böblingen. Die meinten sie müssten jetzt anfangen Bowling zu spielen und spielten 100 Holz mehr als in ihrem ersten Spiel und kamen auf 793 Pins.
Leider brach Robin mit dem Ergebnis ein, das konnten die anderen drei nicht komplett abfangen, auch wenn sie sich steigern konnten. So verloren wir mit 764 Pins. Das tat weh und war ein herber Rückschlag im Abstiegskampf.

Wir wechselten und Oli durfte ran. Es gig gegen Tübingen, die spielten konstant hoch, aber gegen uns lief es nciht so gut für sie. Bei uns lief es fast so wie in Spiel eins. Wir kamen auf 770 Pins und schlugen Tübingen, die nur 705 Pins spielten. Da war das Glück mal auf unserer Seite, wenn man bedenkt, dass Tübingen am Ende des Tages die meißten Bonuspunkte bekam. 

So ging es mit 4 Punkten und einer ganz anständigen Holzzahl in die Mittagspause. Diese war in dieser Saison noch nie gut für uns, und auch diesmal war sie keine Hilfe.
Für den letzten Start werde ich mir was überlegen, aber Pause werden wir keine mehr machen, jedesmal verlieren wir den Faden.

Wir kamen wieder schwer rein, und die Holzzahl ging runter. Immerhin konnten wir durch einen starken Endspurt das Spiel gegen PSV noch drehen und gewinnen, aber die Pinzahl ging schon wieder deutlich runter, was sich dann halt am Ende bei den Bonuspins bemerkbar macht. Wir gewannen mit 731 Pins zu 697 Pins. Diesmal taten sich viele Schwer nach der Mittagspause, hilft uns aber nicht wirklich.

Denn auch im zweiten Spiel nach dem Mittag ging es für uns so weiter. Wir schafften keine 700 Pins und verloren so wieder wichtige Pins auf die anderen und somit Punkte in der Abrechnung. So genügte unserem Gegner COS eine durchschnittliche Leistung und sie gewannen mit 745 Pins gegen unsere 697 Pins. 

Am Ende waren es 6 Spielpunkte und es gab 2 Bonuspunkte (hätten auch 4 sein können). Zwar aufgeholt auf die Teams vor uns, aber es ist noch ein weiter Weg. 
Aber das Positive ist, es ist noch möglich. Aber das muss es in zwei Wochen in Feuerbach richtig gut laufen und zwar geschlossen bei allen. 

Wir werden nicht aufgeben und versuchen das Wunder zu schaffen. Wer uns anfeuern will kann am 08.05.2022 nach Feuerbach kommen und uns anfeuern.

Torsten Reinhardt

Der Abstieg rückt näher.

Heute war der 3. Ligastart der Herren in Reutlingen. 

Was soll ich schreiben. Es lief wie bis jetzt immer in dieser Saison, und das war nicht für uns.

Wieder war die Leistung nicht perfekt, und das Glück nicht auf unserer Seite. Und das Problem der Mittagspause war auch wieder da.

Auch wenn immer einzelne eine Gute Leistung zeigen, heute war es Pascal, der mit 1031 auf 5 Spiele sehr gut spielte. So reicht es als Team einfach nicht, um konstant Punkte zu holen. Auch weil die Gegner anscheinend immer gegen uns besonders motiviert sind, und bei uns einfach das Pinglück fehlt. Wenn man sieht was so fallen kann (bei anderen), und dann zuschauen muss, wie  Ben 10 mal die Gasse trifft, und nur einen Strike bekommt, dann ist das frustrierend. Auch wenn er alles räumt was möglich ist, was einmal mehr zeigt, wie gut er geworden ist. So kam er am Ende auf 983 Pins, also fast noch 200 Schnitt. Mit etwas Glück beim Pinfall wären es deutlich mehr gewesen, aber so ist das halt.

Am Ende stand wieder nur ein Sieg und 3 Bonuspunkte. Allerdings spielten die anderen gegeneinander so, dass es am Ende jetz 7 Punkte auf den Vorletzten sind. Man muss ehrlicherweise sagen, dass es wohl nicht reichen wird, um die Liga zu halten. 

Trotzdem werden wir in zwei Wochen wieder alles versuchen und jeder wird sein bestes geben, da bin ich mir sicher. 

Spieltag 2.2022 - Start in Fellbach

Nach dem ersten Ligastart vor zwei Wochen, der Besser lief als erwartet. Stand heute der 2. Start an. Das ganze auf der "Heimanlage" in Fellbach.
Es war schön, mal nicht weit fahren zu müssen, und dass wir auf viele Spieler zurückgreifen konnten. 7 Mann waren heute dabei.

Neben den Spielern, die schon vor 2 Wochen dabei waren, Ben Koch, Patrick Bertsch, Pascal Mayer, Felix Schuler und Torsten Reinhardt, konnten wir heute noch auf Oliver Bleul und Robin Helmbrecht zurückgreifen. Deshalb blieben die Jugendersatzspieler auch daheim.

Bei so vielen war es nicht einfach die ersten vier zu ermitteln. Die Einspielzeit ist nicht lang, und man hat also nicht viele Würfe, muss also direkt da sein. 
Es lief Morgens auf Patrick Bertsch, Oliver Bleul, Pascal Mayer und Torsten Reinhardt raus. 

Im ersten Spiel ging es gegen Neckarsulm. Es zeigte sich hier schon, es nicht unser Tag wrden sollte. Wir hatten nicht wirklich mal Glück beim Pinfall, anders als unsere Gegner, und das sollte sich durch den ganzen Tag ziehen, leider.
Wir lagen zu Beginn etwas zurück, kämpften uns aber mit einer guten Leistung am Ende wieder ran und es kam zum Showdown im letzten Frame bei den letzten Spielern. Und der Gegner zeigte Nerven. Ein Räumfehler beim Gegner und ein Strike von Torsten entschieden das Spiel. Mit den zwei Bonuswürfen mussten noch acht Pins geholt werden, und das schafften wir. Die ersten zwei Punkte waren unsere, auch wenn die Pinzahl nicht so toll war. Bei allen anderen war es auch nicht viel besser. 

Leider wurde es nicht wirklich besser bei uns. Wir hatten nie ein Spiel, wo alle ein gutes Spiel hatten, immer gab es einen ausreißer nach unten. Der einzige, der heute konstant hohe Zahlen spielte, und am Ende sogar die höchste Serie des Tages hatte war Torsten Reinhardt mit 1062 Pins in 5 Spielen. Aber lieber hätte ich darauf verzichtet und dafür mehr Punkte gesammelt.

Denn am Ende blieb es bei dem einen Sieg. Wie gesagt, das Glück war nicht auf unserer Seite, und die Leistung nicht geschlossen genug. 

Zum krönenden Abschluss wurde das letzte Spiel wegen einem Holz verloren. 
Es war einfach nicht unser Tag und es hat sich gezeigt, was schon vor der Saison klar war. Wenn wir die Liga halten sollten, muss vieles für uns laufen, und heute lief so ziemlich alles gegen uns.

Nach diesem Start sind wir auf den letzten Platz abgerutscht und haben 5 Punkte Rückstand auf den Vorletzten.

Jetzt gilt es bei den nächsten Starts zu versuchen, das schier unmögliche möglich zu machen. Der Klassenerhalt wäre ein riesen Erfolg, aber es wird sehr schwer. 
Aber man kann den Spielern keinen Vorwurf machen. Diese Mannschaft hat so viele "Neulinge" was die Württembergliga angeht. Und Corona hat die Situation vor der Saison auch nicht einfacher gemacht. Diese Mannschaft hatte keine Vorbereitungszeit zusammen, und viele haben noch immer massiven Trainingsrückstand.

Bleibt die Hoffnung, dass jetzt alle regelmäßig zum Training kommen können, um ihr Spiel zu stabilisieren und so die Pinzahl konstant auf ein höheres Niveau zu bringen. Vielleicht kann man so auch das Glück erzwingen, das uns heute definitiv gefehlt hat. 
In zwei Wochen in Reutlingen wird sich zeigen, ob es klappt.

Torsten Reinhardt
Sportwart