Der 3 Spieltag führte die Mädels nach Feuerbach. Da Kathi gesundheitlich bedingt nicht starten durfte und von den Ersatzmädels keiner Zeit hatte, mussten die Mädels zu viert antreten. Alex, Gabi, Vanessa und Christiane wollten ihr Bestes geben und bei den Bonuspunkten noch einmal eine Schippe drauflegen, da das beim letzten Start ja ein bisschen in die Hose ging. So kam man motiviert und mit guter Laune, soweit möglich am Sonntagmorgen, in Feuerbach an und stellte schon die erste Überraschung fest, da für den Morgen für den Counter und den Service nur eine Angestellte geplant war. Angesichts der Tatsache, dass sowohl die Württembergliga Damen als auch die Oberliga Damen vor Ort waren, konnte das nur schief gehen. Und so kam es dann auch. Leute mussten am Counter auf die Bezahlung warten, da andere Getränke wie Kaffee und Wasser bestellten, mussten aber auch dementsprechend auf die Lieferung warten, da es für einen alleine nicht möglich war, alles auf einmal aufzunehmen und abzuliefern. Die Stimmung war dann schon logischerweise nicht mehr die Beste. Das war aber noch nicht Ende der Fahnenstange. Der Mechaniker hatte anscheinend auch nicht aus dem Bett gefunden, denn als der Großteil der Mädels aus beiden Ligen ankam (gegen 9 Uhr) war die Bahnpflege noch nicht abgeschlossen. Der Anlauf wurde vor der Ölung gemacht und musste dann logischerweise noch einmal gemacht werden. So konnte man erst kurz vor dem Start der Probewürfe die Bahnen wirklich nutzen, mal abgesehen von der „zu frischen“ Ölung. Aber auch das war noch nicht alles.
Nun aber zu den einzelnen Spielen.
Spiel 1 gegen Omega Ludwigsburg 616:628 verloren
Im ersten Spiel gab es dann die nächsten Überraschungen. Am Ende der Probewürfe „verschwanden“ die Bälle auf dem Nachbahrbahnenpaar. Weder hinten noch vorne wurden sie zunächst entdeckt. Dann mussten die Bahnen geöffnet werden, was zur Beeinflussung der bespielenden Bahnen in dem Spiel führte. Nach 20 Minuten hatte man das Problem auf den Nachbarbahnen dann gelöst und es konnte weitergehen. Dies war aber in dem Spiel auch nur mit Verzögerungen verbunden, da bei fast jedem Vollbild auf einer Bahn der 8er Pin umfiel oder erst gar nicht aufgestellt wurde. Dies führte wieder zu Verzögerungen, die den ganzen Spielablauf der Liga beeinflussten. Schließlich mussten alle anderen Bahnen warten, bis wir das Spiel beendeten, um zu wechseln. Positiv hervorzuheben ist, dass man im ersten Spiel die 600er Marke knackte. Darauf wollte man natürlich für den Rest des Tages aufbauen. Das Spiel ging leider trotzdem verloren.
Alex 140, Gabi 149, Vanessa 164, Christiane 163
Spiel 2 gegen BSV Reutlingen II 560:645 verloren
Das 2. Spiel brachte Ernüchterung, da man das Ergebnis vom ersten Spiel und eine gewünschte Tendenz zu 600er Spielen deutlich verfehlte. Reutlingen hatte relativ leichtes Spiel, die 2 Gewinnpunkte einzuheimsen.
Alex 135, Gabi 1117, Vanessa 137, Christiane 171
Spiel 3 gegen Blau-Weiss Stuttgart 558:588 verloren
Im letzten Spiel vor der Mittagspause taten sich beide Mannschaften schwer, aber die Mädels von Blau-Weiss konnten das „glücklichere“ Ende für sich verbuchen.
Vanessa 110, Gabi 123, Alex 140, Christiane 185
Dann ging es mit erheblicher Verspätung in die Mittagspause. Teilweise hatte man das Essen schon mit Start der Pause der Württembergliga (ca. 30 min vorher) an die Tische gebracht, was bei Salaten nicht das große Problem darstellt, da die nicht kalt werden können, aber bei den Warmspeisen ist das nicht so prickelnd. Die Pause wurde erst gestartet, als die Württembergliga schon fast fertig war mit ihrer. Die Mechanik war aber nicht ganz so schnell oder wollte auch Mittag machen (wer weiß das schon), denn sie fing erst mit der Bahnpflege an, als die Württembergliga eigentlich schon wieder starten sollte. Von Fanunterstützern hat man dann noch mitbekommen, dass sich das Personal, welches mittlerweile in höherer Anzahl als am Morgen vertreten war, darüber ausließ, dass die Ligen ja an den ganzen Verzögerungen schuld sind, die ganze Planung von denen ja wegen der Liga durcheinanderkommen würde. Man schob uns den schwarzen Peter zu, obwohl wir gar nichts für alles konnten. Aber so war es doch deutlich angenehmer und bequemer für die Angestellten, als auf sich selbst zu schauen. Es war anscheinend auch interessanter zu lästern, als sich um die Gäste zu kümmern.
Spiel 4 gegen DreamBowl Böblingen 635:585 gewonnen
Mit immer „besser“ werdender Stimmung ging man in das 4. Spiel. Man versuchte immer noch mit Witz und Charme die Vorkommnisse zu überstrahlen, aber so wirklich wollte es nicht gelingen. Trotzdem versuchte man sich auf das Spiel zu konzentrieren und konnte danke einer guten Mannschaftsleistung über 600 spielen und die ersten, aber auch leider letzten, 2 Spielpunkte einheimsen.
Alex 168, Gabi 150, Vanessa 147, Christiane 170
Spiel 5 gegen Sb Bietigheim 567:647 verloren
Im letzten Spiel wollte man sich noch ein letztes Mal aufraffen, um einen guten Abschluss zu haben. Dies gelang leider nicht wie gewünscht. Zudem kamen gegen Mitte des Spiels, als die Württembergliga schon fertig war, die ersten Hobbybowler. Und der Counter hatte nichts Besseres zu tun, als diese erst einmal direkt neben die Liga zu setzen. Die haben haben zwar nicht gleich gespielt, brachten aber Unruhe ins Spiel, schon allein, weil sie direkt hinten den Bahnen zu ihrer zugeteilten Bahn gingen. Vom Counter hieß es dazu nur, dass es ja „so geplant ist“. Natürlich kann man nicht mitdenken und die Gäste entweder noch vorne warten zu lassen bis wir fertig gewesen wären oder erst die vorderen Bahnen zu belegen und nicht direkt neben uns. Die wäre ja zu viel verlangt. Das Spiel wurde sang- und klanglos verloren.
Alex 134, Gabi 125, Vanessa 167, Christiane 141
Fazit:
So etwas wie in Feuerbach hatte man bisher noch nicht erlebt. Natürlich kommt es vor, dass es kleine Verzögerungen gibt, durch Ball- und Bahnstopps, aber Feuerbach hat definitiv den Vogel abgeschossen. Mal abgesehen von diesen bescheidenen Umständen, die herrschten, war, auch allgemein bei allen heute, die Leistung nicht besonders gut. Viele, zu viele, Räumfehler passieren immer noch. Deshalb wird es sich jetzt zur Aufgabe gemacht, dies deutlich zu verbessern, notfalls auch auf anderen Bahnen, wenn in Fellbach dies zu einfach erscheint und auf anderen Ligabahnen nicht umgesetzt werden kann.
Alles auf einen Blick:
1. SB Bietigheim 39 Punkte gesamt (heute 9+5), 10.201 Pins gesamt (heute 3.225 Pins)
2. Omega Ludwigsburg 36 Punkte gesamt (heute 7+6), 10.366 Pins gesamt (heute 3.316 Pins)
3. SV Fellbach 25 Punkte gesamt (heute 2+3), 9.226 Pins gesamt (heute 2.936 Pins)
4. BSV Reutlingen II 22 Punkte gesamt (heute 2+2), 9.452 Pins gesamt (heute 2.935 Pins)
5. Blau-Weiss Stuttgart 22 Punkte gesamt (heute 8+4), 7.931 Pins gesamt (heute 2.982 Pins)
6. DreamBowl Böblingen 9 Punkte gesamt (heute 2+1), 8.919 Pins gesamt (heute 2.888 Pins)
Bestes Einzel: Stepper Vera (Omega Ludwigsburg) 223 Pins
Beste Serie: Stepper, Vera (Omega Ludwigsburg) 958 Pins
Bestes Mannschaftsspiel: Omega Ludwigsburg 719 Pins
Nun geht es erstmal in die Weihnachts-/Winterpause und es geht am 12.02.2023 in Engstingen weiter. Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Lassen wir uns überraschen.